Der deutsche Pizzamarkt
29 August 2019

Der deutsche Pizzamarkt

Übersicht über den deutschen Pizzamarkt

Pizza wächst in jeder Hinsicht stetig weiter und rangiert bei den Deutschen weit oben auf der Beliebtheitsskala. Pizzaservings wachsen von knapp 544 Mio. Servings in 2017 auf 569 Mio. Servings in 2018 und die Tendenz ist weiter steigend.

Die Verbraucher genießen Pizza in verschiedenen Sorten, Formen und Größen – es gibt keinerlei Anzeichen, dass die Liebe zur Pizza in Deutschland in naher Zukunft nachlassen wird. Um dieser Begeisterung immer wieder gerecht zu werden, suchen Restaurantketten und Köche ständig nach innovativen Wegen, um Pizza neu in Szene zu setzen.

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Pizza-Lieferdienste boomen

Die Pizzalieferbranche hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Getragen von der zunehmenden Präferenz der Verbraucher für Komfort und Erschwinglichkeit wird erwartet, dass das Umsatzvolumen bis 2023 um knapp 30 % auf rund 2.153 Mio. € ansteigen wird.

Analog steigen auch die Ausgaben der Deutschen für Lieferdienste kontinuierlich. Für 2019 werden Ausgaben von insgesamt 3,9 Mrd. € (2018: 3,5 Mrd. €) erwartet. 6,69 Mio. Menschen bestellen mehrmals im Monat Essen bei Lieferdiensten.

Die Lieferdienste haben auch auf die höheren Konsumausgaben reagiert, indem sie neue Premium-Menüangebote eingeführt haben, wie z. B. Gourmet-Pizzen mit hochwertigen Zutaten.

Die großen Ketten dominieren das Feld

Die großen Ketten steigern weiter ihre Martanteile und punkten neben standardisiertem Service durch die große Zahl an Outlets. Doch auch hinter den Top 3 bleibt es weiter spannend. Neben diesen etablierten Wettbewerbern drängen immer neue Unternehmen auf den Markt, viele davon mit Fokus auf Delivery.

Jüngere Konsumenten

Insgesamt profitiert der Pizzamarkt stark vom Liefergeschäft und hier ist es insbesondere die junge Zielgruppe, die den Umsatz macht.

41,7 % der 18- bis 35-Jährigen, gegenüber 22,6 % der Gesamtbevölkerung, bestellen mindestens einmal im Monat bei einem Lieferdienst.

Darum ist es wichtig, diese Zielgruppe anzusprechen – mit kreativen Gerichten, trendigem Ambiente und Technologien wie Touchscreens oder Apps für Bestellungen.

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Durchschnittsbons variieren stark

Beim Quick Service soll es für Verbraucher besonders bequem und auch kostengünstig sein. Im Full-Service-Restaurant erwarten die Gäste Qualität und möchten sich etwas gönnen. Das spiegelt sich auch klar in den Ausgaben wider.

Dine-In-Restaurants generieren deutlich höhere Ausgaben pro Besuch als Lieferdienste und Take-aways: So liegt der Durchschnittsbon im Full-Service-Restaurant bei 16,41 € gegenüber 8,43 € beim Lieferdienst und nur 4,81 € im Take-away.

Quellen: VuMa 2019, statista 2019, CREST Konsumentenpanel, npdgroup 2019